Die Laubsäge hat eine besondere Eigenschaft: Mit ihr lassen sich Rundungen schneiden – etwas, das mit den meisten anderen Handsägen wie Feinsäge, Japansäge oder Fuchsschwanz nicht so einfach möglich ist. Holz kommt normalerweise in eckiger Form daher, sei es als Bretter, Platten oder Leisten. Viele Objekte haben jedoch runde oder geschwungene Formen. Natürlich kann man Ecken und Kanten durch Schleifen, Feilen oder Raspeln abrunden, doch in manchen Fällen ist Sägen die bessere Option. Die Laubsäge ermöglicht fast jede Form – vorausgesetzt, das Holz ist nicht zu dick.
Für Laubsägearbeiten eignet sich besonders gut Pappelsperrholz mit einer Stärke zwischen 4 mm und 6 mm. Dünnere Platten neigen beim Sägen zu starkem Vibrieren, während dickere Platten mehr Kraftaufwand erfordern. Ebenso ist Birkensperrholz gut geeignet, hier können es auch 3mm sei, da dieses Holz stabiler ist.
Es gibt unterschiedliche Sägeblätter, je nachdem, ob man Holz, Metall oder Kunststoff (wie Plexiglas) bearbeiten möchte. Die Wahl der Blätter hängt auch von der Holzstärke ab. Für den Anfang sind mittelgrobe Standardblätter, etwa Taifun #5, eine gute Wahl. Generell gilt: Je dünner das Holz, desto feiner sollte das Sägeblatt sein. Feine Sägeblätter sorgen für weniger Ausrisse im Holz, allerdings braucht man damit auch mehr Geduld. Eine tolle Alternative besonders für Anfänger sind die gedrehten Sägeblätter Tornado.
Ein entscheidender Punkt: Die Sägezähne müssen nach unten zeigen! Das Sägeblatt wird zuerst an einer Seite des Bogens eingespannt. Anschließend drückt man die Säge leicht zusammen und befestigt das andere Ende. Beim Sägen sollte der Widerstand spürbar sein, wenn man nach unten arbeitet.
Das Spannen des Sägeblatts kann etwas knifflig sein, weil man gefühlt drei Hände braucht. Doch es gibt Tricks: Man kann die Säge mit dem Körper gegen den Tisch drücken oder sich von jemandem helfen lassen. Wer große Hände hat, kann den Bügel vielleicht auch mit einer Hand zusammendrücken. Noch einfacher geht es, wenn man eine Werkbank oder einen Schraubstock nutzt, um die Säge einzuklemmen.
Gerade am Anfang sollte man es nicht zu kompliziert machen. Beginnt mit simplen Formen, die keine schwierigen Ecken oder viele Richtungswechsel erfordern – Kreise oder Herzen sind beispielsweise ideal für den Einstieg.
Zeichnet die gewünschte Kontur sorgfältig mit einem weichen Bleistift auf das Holz. Die Linien sollten gut sichtbar sein, damit ihr exakt entlangsägen könnt.
Das Holz sollte mit einer Schraubzwinge so fixiert werden, dass der zu sägende Bereich übersteht. Arbeitet immer in kleinen Abschnitten und spannt das Holz bei Bedarf öfter um. Falls das Holz während des Sägens stark vibriert, lasst weniger überstehen. Alternativ kann ein Laubsägetisch verwendet werden – dieser erfordert jedoch eine gute Koordination beider Hände: Eine führt die Säge, die andere schiebt das Holz.
Drückt die Säge nicht zu stark auf das Holz. Stattdessen sollte man in einer gleichmäßigen, sanften Auf-und-Ab-Bewegung arbeiten und die Säge leicht nach vorne neigen. Die Bewegung sollte flüssig sein, ohne ruckartige Stopps – sonst entstehen unschöne Abdrücke auf der Holzoberfläche.
Einer der Hauptgründe für gerissene Sägeblätter ist das Verkanten im Holz. Das passiert oft, wenn die Säge zu sehr hin- und herschwankt oder wenn man versucht, Ecken direkt auszusägen. Bei Richtungswechseln hilft es, auf der Stelle leicht auf und ab zu sägen und die Säge dabei langsam in die neue Richtung zu drehen.
Lasst lieber ein wenig Material stehen und korrigiert die Form anschließend mit Schleifpapier. So bleibt euch ein kleiner Puffer, falls das Holz einreißen sollte oder ihr beim Sägen nicht ganz exakt arbeitet.
Perfektion ist nicht das Ziel – Übung macht den Meister! Jeder Schnitt wird mit der Zeit besser, also bleibt geduldig und habt Spaß am Sägen.
Die klassische Laubsäge mit ihrem langen Bügel eignet sich zwar gut für tiefe Schnitte und große Formen, kann aber gerade für Kinder recht schwer und unhandlich sein. Besonders für Kinder unter 10 Jahren oder für Anfänger ist eine Laubsäge mit kürzerem Bügel daher eine praktische Alternative. Sie ist leichter zu halten und sorgt dafür, dass der Bügel beim Sägen nicht ständig gegen den Bauch stößt. Unsere empfehlung daher für Anfänger: Kinderlaubsäge vom Werkdachs
Zum Laubsägen braucht man nicht viel: Neben dem Laubsägebogen sind passende Sägeblätter wichtig. Wir empfehlen die „Tornado“-Blätter für besonders robustes Sägen, da sie seltener reißen, und die „Mittel“-Blätter für präzisere, saubere Schnitte. Mit einem Einspannwerkzeug lassen sich die Blätter ganz einfach einsetzen – zusätzlich kann auch ein Laubsägeschlüssel helfen. Ein Laubsägetischchen ist praktisch, aber gerade für Anfänger kann es einfacher sein, das Holz direkt auf dem Tisch festzuspannen.
Für einfaches Laubsägen ist das richtige Material entscheidend. Besonders gut eignet sich Sperrholz, da es leicht zu bearbeiten ist und saubere Schnitte ermöglicht. Eine Stärke von 3 bis 6 mm ist ideal für Anfänger, da das Holz stabil, aber nicht zu schwer zu sägen ist. Weiche Holzarten wie Pappel oder Birke sind besonders empfehlenswert, da sie sich ohne großen Kraftaufwand schneiden lassen.
Wer gerne mit der Laubsäge arbeitet und schon ein bisschen geübt ist, kann sich an größere Projekte herantrauen. Zum Beispiel schöne Dekorationen, lustige Figuren oder sogar kleine Spielzeuge. Wichtig ist, sich nicht zu schwer zu übernehmen und Schritt für Schritt vorzugehen. Mit dem richtigen Holz und passenden Sägeblättern macht das Sägen noch mehr Spaß – und am Ende kann man stolz auf sein eigenes kleines Kunstwerk sein!
Laubsägevorlagen sind eine große Hilfe für präzise und kreative Sägearbeiten. Egal ob einfache Muster für Anfänger oder detailreiche Designs für Fortgeschrittene – mit der richtigen Vorlage gelingen schöne Dekorationen, Spielzeuge oder Geschenke. Besonders beliebt sind Tiermotive, Schriftzüge und weihnachtliche Motive. Wer keine fertigen Vorlagen nutzen möchte, kann auch eigene Designs entwerfen und so ganz individuelle Werke schaffen.
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