Wir haben in unserem Sortiment verschiedene Handbohrmaschinen, Bohrwinden und Nagelbohrer zum Vorbohren von Schraublöchern. Auch der Handbohrer für unterwegs als Ergänzung zum Schnitzmesser ist mit dabei. Unsere Werkdachs-Empfehlung ist die Handbohrmaschine classic! Anders als beim Bohren mit dem Akkuschrauber bekommt man durch den manuellen Antrieb ein deutlich besseres Gefühl für das zu bohrende Material.
Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, ein Loch in ein Stück Holz zu bohren. Vor der Erfindung der elektrischen Bohrmaschinen und der Akkuschrauber gab es bereits unterschiedliche Systeme, die es zum Teil immer noch und zum Teil wieder neu aufgelegt gibt. Durch die rein mechanische Funktion bekommt man ein gutes Gespür für das Material und den Bohrvorgang. Anders als beim elektrischen Antrieb wirkt die eigene Kraft direkt oder mittels einer Übersetzung. Das Bohren mit den Tellerbohrern (Kurbelbohrmaschinen) macht den meisten Kindern großen Spaß.
Der Akkuschrauber ist natürlich heutzutage weit verbreitet und in keiner Werkstatt wegzudenken. Auch wenn wir gerne mit den handbetriebenen Maschinen arbeiten, ist die Benutzung eines Akkuschraubers auch kein „Schummeln“, sollte aber mit entsprechend niedriger Drehzahl und unter Aufsicht erfolgen. Es kann aber durchaus sinnvoll sein, zunächst die Erfahrung zu machen, wie viel Kraft und Ausdauer tatsächlich für das Bohren eines Loches notwendig ist, bevor man zum Akkuschrauber greift. Zudem ist die Handbohrmaschine auch ungefährlicher in der Handhabung und ökologisch ressourcenschonend.
Zum Bohren von Löchern mit größeren Durchmessern (8mm+) eignet sich eine Bohrwinde, diese kann auch von zwei Kindern zusammen bedient werden. Durch die Hebelkraft fällt das Bohren leichter. Bei kleineren Bohraufsätzen neigen Kinder allerdings dazu die Bohraufsätze abzubrechen, da man einen sehr großen Hebel zur Verfügung hat. Hier kann man mit dem Tellerbohrer präziser arbeiten.
Je nach Größe des zu bohrenden Loches braucht man unterschiedliche Bohraufsätze. Diese werden in das so genannte Bohrfutter eingesetzt. Dieses lässt sich wie eine Flasche mit Schraubverschluss gegen den Uhrzeigersinn auseinander schrauben, der Bohrer wird eingesetzt und mit dem Uhrzeigersinn wird das Bohrfutter geschlossen. Im Inneren befinden sich drei (oder vier) Backen, die den Bohraufsatz festklemmen. Mehr Infos bekommt ihr bei unseren Werkzeugführerschein-Videos.
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