Messwerkzeuge

Zweimal messen, einmal sägen!

Zollstock, Bleistift und Tischlerwinkel sind die wichtigsten Werkzeuge zum Anzeichnen für kleine Tischler*innen. Natürlich darf auch die Wasserwaage nicht fehlen. Wenn ihr wissen möchtet, wie die Messwerkzeuge funktionieren, schaut gerne bei unseren Werkzeugführerschein-Videos oder den Werktipps nach. In der Werkfibel findet ihr zudem hilfreiche Tipps und Tricks zum Nachlesen. Dort sind alle Werkzeuge erläutert.

Heißt es Zollstock oder Metermaßstab?

Richtig heißt es eigentlich Gliedermaßstab. Früher wurden auch bei uns Längen in Zoll angegeben. Zuerst gab es Stöcker, die bestimmte Längen, z.B. 12 Zoll hatten. Später entwickelte sich der Zollstock zum Einklappen, den wir heute kennen. Inzwischen mit metrischem Maß, also cm und mm.

Wozu benutzt man einen Tischler*innenwinkel?

Mit dem Winkel lassen sich leicht senkrechte Linien auf das Holz zeichnen. Das ist praktisch, wenn man etwas gerade absägen möchte. Auch zur Kontrolle auf rechtwinklige Holzverbindungen ist der Schreinerwinkel gut geeignet.

Was ist eine Gehrung?

Als Gehrung bezeichnet der Tischler eine Eckverbindung von zwei Holzstücken, wobei diese schräg gesägt sind. Ein häufiger Fall ist die Ecke eines Bilderrahmens. Hier stoßen zwei jeweils 45° gesägte Holzleisten aufeinander und ergeben einen 90° Winkel. Um dies gut hinzubekommen, gibt es auch die Gehrungslade.