Perbo Perzeptionsbohrmaschine Plus

Perbo-Perzeptionsbohrmaschine Plus: Koordination und Krafteinsatz schulen

Die Perbo-Perzeptionsbohrmaschine mit körpereigenem Antrieb hat sich vielfach im täglichen Einsatz in Kindergärten und Schulen und vor allem in der Ergotherapie bewährt.

Die Perbo-Perzeptionsbohrmaschine Plus hat einen sehr hohen bewegungstherapeutischen Nutzen: Gebohrt wird mit Muskelkraft. Der Antrieb erfolgt über ein Antriebsseil, an dessen beiden Enden sich jeweils eine Holzkugel zum Greifen befindet. Dadurch kann das Antriebsseil sicher mit den Händen gefasst und straff gezogen werden. Abwechselnd wird links und rechts mit dem langen Arm am Antriebseil gezogen. Mit der Zeit lernen die Kinder die Bewegung ihrer Arme durch Ziehen und Nachgeben zu koordinieren.

Die massive, überwiegend aus Holz gefertigte Perbo-Perzeptionsbohrmaschine ist einfach und übersichtlich in der Handhabung und bietet viele Vorteile:

• Leichtes Einstellen auf Werkstückhöhe
• Stufenlose Höheneinstellung
• Rundum-Schwenkbereich
• Bohrausladung 115 mm
• Griffzapfen verlängerbar
• Tisch mit Lochreihe für Werkzeugaufnahme (durch zurückgesetzte Streben an allen 4 Seiten, leicht zu befestigen)
• Höhenfeststellmechanismus für Bohrerkassette: ermöglicht beidhändiges Austauschen von Bohrer

Ab 2-3 Jahren empfohlen

Die Bohrmaschine ist mit einem Zahnkranzbohrfutter ausgerüstet, in dem Bohrer und Werkzeuge im ø von 1-8 mm eingespannt werden können. Bei der Einstellung der Bohrtiefe können Sie sowohl eine Grobeinstellung als auch eine Feineinstellung vornehmen. Im Gehäuse befindet sich eine Zugfeder, die die Bohrspindel nach unten zieht. Beim Bohren kommt es auch auf die Kraftdosierung an: Das Seil sollte in etwa waagerecht gezogen werden. Wenn Sie die Antriebsseile schräg nach unten ziehen, können Sie die Andruckstärke des Bohrers erhöhen.

Die Perbo-Perzeptionsbohrmaschine Plus eignet sich für die funktionelle Ergotherapie: Dort wird eine Übung in einen Handlungsablauf eingebunden; idealerweise eine handwerkliche Tätigkeit. Die ganze Aufmerksamkeit der Patient*innen ist auf seine handwerkliche Tätigkeit gerichtet. Die rhythmische Bewegung beim Weben, Sägen, Bohren, Flechten oder Schleifen führt zu einer regelmäßigen An- und Entspannung der Muskelgruppen. Die entsprechenden Extremitäten werden mobilisiert und die Muskulatur wird gekräftigt. Im Kindergarten und in der Schule bringen Sie Kindern handwerkliche Fähigkeiten näher und fördern das technische Verständnis. In der Rehabilitation können Sie mit den Patient*innen Muskeln und Bewegungsabläufe trainieren.