Werkzeuglexikon

Woran erkennt man gutes Werkzeug und wozu werden die einzelnen Werkzeuge benutzt? Hier werden sie wichtigsten Handwerkzeuge zum Werken mit Kindern kurz erklärt.

In unserer Werkfibel findet Ihr umfangreichere Beschreibungen und Tipps zum richtigen Umgang.

Hammer

Der Hammer

Der Hammer beteht aus einem Kopf aus Stahl und einem Griff (meistens aus Holz). Beides sollte sicher miteinander verbunden sein.
Mit dem Hammer werden Nägel eingeschlagen. Es gibt viele verschiedene Hammerformen und Größen, unsere Empfehlung für Kinder ist der 200g-Hammer.

Japansäge

Die Japansäge

Die Japansäge ist ein Zugsäge. Sie hat ein sehr dünnes Sägeblatt mit nach hinten gerichteten Zähnen.
Durch das Sägen auf Zug ist wenig Kraft notwendig und auch dickere Holzleisten lassen sich mühelos zersägen.
Die Sägen sind sehr scharf, und bei falscher Handhabung auch etwas empfindlich. Es sollte nur Holz gesägt werden.

Handbohrmaschine

Die Handbohrmaschine

Die Handbohrmaschine besteht aus einem Bohrfutter, in dem ein Bohraufsatz eingeklemmt wird, welches auf einer Bohrwelle befestigt ist, die wiederum durch ein Rad angetrieben wird. Die Bohrmaschine wird mit der einen Hand am oberen Griff festgehalten und mit dem anderen Hand wird gekurbelt. So bekommt man ein gutes Gespür für das Material und die zum Bohren benötigte Kraft. Je nach Bohreinsatz lassen sich Löcher von 1-8 mm bohren.

Schraubendreher

Der Schraubendreher

Der Schraubendreher besteht aus einer Klinge mit unterschiedlich geformer Spitze die in einem Griff befestigt ist.Er eignet sich zum Eindrehen und Lösen von Schrauben. Je nach Schraubenkopf muss der passende Schraubendreher verwendet werden. Es gibt Schlitzschrauben, Kreuzschrauben in verschiedenen Ausführungen (Phillips und Pozidriv), Torx (Stern) und noch viele andere Schraubenköpfe.

Laubsäge

Die Laubsäge

Anders als die meisten Sägen, können mit der Laubsäge Rundungen gesägt werden. Allerdings nur in dünnem Material. Die Laubsäge hat einen großen Bügel in dem wechselbare Sägeblätter in verschiedenen Stärken, für Holz, Holzwerkstoffe, Kunststoff und Metall eingespannt werden können.

Kneifzange

Die Kneifzange

Die Kneifzange (auch Beißzange) besteht aus zwei Backen, die ähnlich wie bei einer Schere zusammengeführt wrden können. Sie dient hauptsächlich dazu, schiefe Nägel heraus zuziehen. Dafür muss der Nagel fest eingeklemmt und die Zange über eine der abgerundeten Seiten nach unten gebogen werden. Dabei muss eventuell mehrmals nach gefasst werden.

Puksäge

Die Puksäge

Die Puksäge ist eine kleine Bügelsäge mit wechselbaren Sägeblättern.Sie sit gut geeignet zum Sägen von kleineren Holzeisten, Rundstäben, Metall oder auch Kunststoff. Die Puksäge ist eine gute Anfängersäge, hat allerdings den Nchteil der begrenzter Schnittiefe durch den Bügel.

Schraubzwinge

Die Schraubzwinge

Sie besteht aus einer gerasterten Stahlschiene mit zwei Querarmen. Der Arm mit Schraubgewinde und Holzgriff ist auf der Schiene verschiebbar und feststellbar. Mit Hilfe der Schraubzwinge können Werkstücke am Tisch befestigt werden. Auch zum Verleimen von Hölzern wird die Schraubzwinge eingesetzt.

Holzfeile

Die Holzfeile

Die Feile besteht aus einem Griff (Heft) und einer Klinge (Hieb) die Klinge besitzt viele kleine scharfe Zähne und Mulden, mit denen Material abgenommen werden kann. Mit der Feile wird Holz geformt. Kanten werden geglättet und Kerben, Furchen und Muster können gefeilt werden. Man führt die Feile mit zwei Händen; eine am Griff und die andere Hand liegt locker auf der Klinge auf.

Kombizange

Die Kombizange

Die Kombizange ist eine Kombination aus verschiedenen Zangenformen, sie vereint Zwickzange, Flachzange und Greifzange. Sie ist wie ihr Name schon sagt ein echtes Allround-Talent. Es lassen sich Nägel und kleine Metallteile festhalten und Draht abzwicken oder in Formen Biegen.

Fuchsschwanz

Der Fuchsschwanz

Der Fuchsschwanz ist wohl unter Kindern die bekannteste Säge. Dies liegt hauptsächlich an ihrem sprechenden Namen. Sie sieht tatsächlich ein wenig aus wie der Schwanz eines Fuchses. Einsatz dieser Stoßsäge wird viel Kraft benötigt. Das Sägebild ist eher rau und splitterig. Diese Säge eignet sich für grobe Vorschnitte und im Außenbereich.

Schleifpapier

Das Schleifpapier

auch Schmirgelpapier oder Sandpapier genant ist ein Stück festes Papier, oder Gewebe wird mit feinen Körnern beschichtet. Diese Körner sind je nach feinheit des Schleifpapiers unterschiedlich groß. Auf der Rückseite des Papiers findet sich die Kennzahl, je größer die Zahl, desto feiner das Schleifpapier. Mit Schleifpapier werden Holzoberflächen geglättet und gesäubert, Kanten gerundet und Splitter entfernt.

Zimmereibleistift

Der Zimmereibleistift

Früher Zimermannsbleistift genannt ist ein oval geformter etwas dickerer Bleistift mit rechteckiger Mine. Er dient zum Anzeichnen und für Markierungen von zum Beispiel Bohrlöchern. Durch seine spezielle Form eignet er sich besonders gut zum Arbeiten mit Holz. Anders als runde Bleistifte rollt er nicht so schnell vom Tisch und durch die rechteckige Mine lassen sich sowohl breite als auch dünne Linien zeichnen.

Holzleim

Der Holzleim

Leim ist ein Klebstoff für Holz. Es gibt unterschiedliche Leimarten für verschiedene Anwendungen, der bekannteste ist Weißleim. Zum Verleimen von Holz wird der Leim je nach Saugfähigkeit des Holzes einseitig oder beidseitig aufgetragen. Für die Festigkeit der Leimverbindung ist der Anpressdruck entscheidend. Deshalb sollte das Holz mit einer Schraubzwinge zusammengepresst werden.

Zollstock

Der Zollstock

auch Metermaßstab genannt ist ein wichtiges Messwerkzeug. Er lässt sich auseinanderklappen und mit seiner Hilfe kann man Längen ermitteln oder anzeichnen. Es gibt Sie aus Holz und Kunststoff in 1m, 2m, 3m oder auch 4 Meter Länge. Im englischsprachigem Raum ist die Unterteilung in Zoll statt in Zentimeter. Daher kommt auch der Name.

Winkel

Der Anschlagwinkel

Auch Tischlerwinkel genannt besteht aus einem Anschlagblock und einer "Zunge". Mit Hilfe des Tischlerwinkels lassen sich rechte Winkel anzeichnen. Dies ist hilfreich, wenn senkrecht gesägt werden soll. Den Tischlerwinkel gibt es auch als Gehrungswinkel für 45°-Winkel. Nüzlich zum Beispiel beim Bau von (Bilder-) Rahmen.

Hobel

Der Hobel

Der Hobel ist eine Vorrichtung, in die ein scharfes Messer so eingebaut ist, dass (ähnlich wie bei einem Gemüsesparschäler) ein dünner Streifen Holz abgenommen wird. variieren. Mithilfe des Hobels kann eine Holzfläche geglättet oder auch eine Kante gefast werden. Der Hobel, das klassische Symbolwerkzeug des Tischlereihandwerkes.

Nagelbohrer

Der Nagelbohrer

Der Vorbohrer ist ein kleiner handlicher Bohrer aus gedrehten Stahl. Es gibt ihn in vielen verschiedenen Größen, er eignet sich zum Vorbohren kleiner Löcher in weichen Holz, z.B. als Hilfe für Schrauben oder Nägel. Vielen Kennen diese Bohrer auch als Kastanienbohrer.